Klimakrise und Umweltzerstörung auf der einen Seite, Armut und schlechte Arbeitsbedingungen auf der anderen: Der globale Blick macht deutlich, dass wir eine nachhaltige Wirtschaftspolitik brauchen, die Mensch und Umwelt gleichermaßen berücksichtigt. Doch wie kann diese aussehen? Wie wollen wir in Zukunft arbeiten und was wollen wir damit erreichen? Anhand von konkreten Beispielen näheren wir uns diesen Fragen und skizzieren, was es bedeuten kann, nachhaltig zu wirtschaften.
Ausgehend von den eigenen Vorstellungen der Teilnehmenden zum Thema Arbeit verdeutlicht der Workshop die vermeintliche Notwendigkeit von Wachstum – und warum diese vielleicht auch im Widerspruch mit den eigenen Vorstellungen liegen.
In einem zweiten Schritt nähern wir uns dem Thema „Grenzen des Wachstums“ am Beispiel des beliebten Getränks Cola: Welche Auswirkungen hat die Produktion des Zuckerwassers auf Mensch und Umwelt? Mithilfe globaler Beispielen entwickeln die Teilnehmenden eigenständig ein Problembewusstsein für eine Wirtschaftsweise, die Wachstum und Gewinne in den Mittelpunkt stellt – und lernen daraufhin auch Alternativen kennen, wie Wachstum, Wirtschaft und Arbeit nachhaltig gelebt werden können.
Am Ende geht es um den Wandel: Welche Akteur:innen können überhaupt eine Veränderung erzeugen? Unternehmen, Politik und Gesellschaft haben verschiedene Mittel und Wege, für eine zukunftsfähige Welt aktiv zu werden – und wir alle haben die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen. Die Teilnehmer:innen werden empowert – über den bewussten Konsum hinaus – Ideen für mehr Mitbestimmung zu entwickeln und selber aktiv zu werden.