Häufig können wir nur erahnen, woher das Essen auf unserem Teller kommt, wie es hergestellt und verarbeitet wurde. Dabei spielen Nahrungsmittelkonzerne, globale Handelsströme und Agrarindustrie eine große Rolle, wenn es um Klima, unsere Ernährung und Lebensgrundlagen geht.
Die Rolle der Landwirtschaft ist nicht eindeutig: Beim Klimawandel ist sie Betroffene und Verursacherin zugleich. Circa 23% aller Treibhausgasemissionen gehen auf die Landwirtschaft und den Forstbetrieb zurück. Gleichzeitig bedrohen steigende Temperaturen, Dürren und Überschwemmungen bereits jetzt die Ernährungssicherheit — insbesondere im Globalen Süden. Hinzu kommt eine wachsende Weltbevölkerung und damit die Notwendigkeit steigender Erträge und Produktion. Wie kann eine Landwirtschaft der Zukunft aussehen?
In dem Workshop werden zunächst die globalen Zusammenhänge unserer Ernährungsgewohnheiten dargestellt. Mit dem eigenen Konsum als Ausgangspunkt lernen die Teilnehmer:innen strukturelle Probleme der Nahrungsproduktion und -sicherung, wie Klimakrise und ungleiche Handelsbeziehungen, kennen. Gemeinsam diskutieren wir mögliche Auswege rund um das Konzept der Ernährungssouveränität.