Hamburgs Wasser – Segen & Fluch zugleich?
NACHHALTIGKEIT RUND UMS WASSER

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Alles verdankt Hamburg seinen Flüssen und Fleeten, ihrer wunderbaren Fähigkeit, Schiffe vom Ewer bis zum 22.000-TEU*-Container-Giganten zu tragen. Wasser ist Lebenselixir, Lebensraum, ist Badespaß und Hamburg-Werbe-Motiv.

Heute ist die Elbe sauberer als vor 30 Jahren. Der Gedanke an die Cholera-Epidemie von 1892 entlockt uns zwar ein Schaudern, doch heute ist unser Leitungswasser von bester Qualität und durch die Stadtmodernisierung ist die Gefahr von Krankheitsübertragung weitgehend gebannt. Alles in Ordnung also?

Der Rundgang beginnt im 19. Jahrhundert sowie bei privater und öffentlicher Wasserversorgung. Er thematisiert Hamburgs Gefährdung durch Sturmfluten, die im Zuge des Klimawandels stärker und häufiger werden. Auch die zuletzt umgesetzte neunte Elbvertiefung wird Auswirkungen auf unser Leben und Arbeiten am Wasser haben.

Was Sedimentation, Sauerstofflöcher, Brackwassergrenzen und virtuelles Wasser ist, wird hoffentlich klar wie Leitungswasser. Die Tour endet am Alten Elbtunnel.

Wiebke Johannsen ist freischaffende und vielseitige Historikerin und Hamburgkennerin mit Freude an Fragen und am Flanieren.

*TEU ist eine Maßeinheit für die Größe der Container. Die Abkürzung steht dabei für „Twenty Foot Equivalent Unit“ – zwanzig Fuß gleichwertige Einheit. Diese Einheit wird in Deutschland auch als Standard-Containergröße bezeichnet. Quelle: Brückenbote