AUFSTIEG, AUSBEUTUNG UND AUFSTÄNDE
Spuren des Kolonialismus in Hamburg

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Hamburg und seine Kaufleute haben zweifellos vom Kolonialismus profitiert. Seit dem 17. Jahrhundert verdient Hamburg an Europas kolonialer Expansion, und während des Kaiserreichs wird die Stadt Deutschlands »Tor zur kolonialen Welt«.

Davon lassen sich auch heute noch zahlreiche Spuren im Stadtbild finden. Einige dieser Spuren werden bei der Tour zum Anlass genommen, um darzustellen, wo der unermessliche Reichtum der einflussreichen Kaufleute herkam. Dafür geht es vom Rathaus zur Speicherstadt, von wo aus die Kolonialwaren Verbreitung in die Haushalte des Landes fanden. Bis heute sind diese Produkte aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Die angrenzende HafenCity befindet sich auf einem Teil des Hamburger Hafens, der eine zentrale Bedeutung für Deutschlands Kolonialgeschichte hatte, vom Handel bis zur Bekämpfung von Aufständen in den Kolonien.  Etliche Plätze und Häuser haben hier Namen, die auch auf die Kolonialgeschichte verweisen — allerdings nicht auf die deutsche Beteiligung.

Der Historiker Martin Reiter beleuchtet Hamburgs Rolle im Kolonialismus und diskutiert mit der Gruppe, wie der Umgang mit der deutschen Kolonialgeschichte aussieht und aussehen könnte.

Die Veranstaltung kann auch auf Englisch durchgeführt werden.